Waschmaschinen richtig Pflegen

Waschmaschine ohne Chemie pflegen!

Lese diesen Beitrag zu ende und du schenkst deiner Waschmaschine noch ganz viele tolle Lebensjahre. Die folgenden Tipps gelten für jedes alter der Waschmaschine und sind Herstellerunabhängig. Wenn du diese Tipps berücksichtigt und umsetzt dann hast du noch ganz lange Freude an deinem Gerät. Und am Ende des Artikels gibt es den einfachsten und effizientesten Tipp. Also bleibt unbedingt dran.

Tipp Nr. 1 - Die richtige Waschmitteldosierung

Wenn du dein Waschmittel richtig dosierst, hast du nicht nur saubere Wäsche, sondern tust deinem Gerät auch was gutes. Ein Blick auf die Verpackungsrückseite deines Waschpulvers oder Flüssigwaschmittel hilft dabei folgende dinge zu berücksichtigen:

  • Wie schmutzig ist die Wäsche
  • Wie viel Wäsche in der Waschmaschine
  • Wie kalkhaltig ist dein Wasser im Ort
Letzteres kannst du ganz einfach bei deinen Stadtwerken online nachschauen oder man kann sogar auch mit einem Probestreifen wie kalkhaltig das Wasser ist checken. In diesem Beitrag habe ich dir so ein Testkit verlinkt. Es klingt ja so simpel und einfach diese Dinge zu berücksichtigen, aber ich kenne es selber von mir, meistens mache ich doch nun schnell Waschmittel rein und habe diese oben genannten Punkte gar nicht nachgeschaut.
 
 
Gerade, wenn man Waschmittel ändert oder nicht immer das gleiche Waschmittel nimmt, können sich die Inhaltsstoffe ohne es zu ahnen verändern. Das heißt, eine bestimmte Waschmittelmenge ist auf einmal nicht mehr die gleiche Waschmittelmenge wie bei einem anderen Hersteller. Also schaue immer gerne auf die Rückseite deines Waschmittels.
 
Denn was passieren kann, wenn du nicht richtig dosierst. Die Waschmittelreste können in der Wäsche verbleiben und was noch viel schlimmer ist. Es können sich somit Ablagerungen im Gerät bilden. Und wenn du dauerhaft zu hoch dosierst, deinem Gerät immer wieder mehr Waschmittel hinzugibst, dann hat deine Waschmaschine irgendwann gar nicht mehr die Möglichkeit alles raus zu spülen und es bleiben Ablagerungen in der Maschine.
 
Irgendwann kann sich Schimmel bilden und das Gerät ist einfach nur noch reif für die Tonne. Ein Blick auf die Verpackungsrückseite lohnt sich deshalb, damit du lange Freude an deiner Waschmaschine hast.
 

Tipp Nr. 2 - Die optimale Beladungsmenge

Vielleicht hast du den Tipp von deiner Mutter oder Großmutter mitbekommen, dass eine Handbreite in der Waschtrommel immer Platz haben sollte. Damit überprüfen du kannst, dass du deine Waschmaschine nicht zu viel beladen hast.
 
Dieser Tipp ist zwar schon Asbach uralt, aber irgendwie ist immer noch was Wahres dran und deshalb kannst du dir gerne diesen Tipp als Faustformel für die Zukunft merken.
 
Auch hier wieder gibt es zwei, die in Mitleidenschaft geraten, nämlich deine Wäsche und auch deine Waschmaschine. Die Wäsche leidet, weil zu viel Reibung entsteht und zu wenig Wasser da ist. Und wenn du zu häufig zu viel deine Waschmaschine belegst, wird das Gerät auch zu sehr in Anspruch genommen.
 
Das muss nicht sein, deswegen schaue immer wie viel du in deine Waschmaschine reinpackst
 

Tipp Nr. 3 - Vorsicht bei Reißverschlüssen!

Reißverschlüsse an Jacken oder Hosen können echt fies sein. Die meisten Waschmaschinen haben aus Kunststoff sogenannte Mitnehmer in der Trommel.  Wenn dann ständig ein Reißverschluss an diesem Mitnehmer dran scharrt, kann es sein, dass der Mitnehmer in Mitleidenschaft gezogen wird. Dort können sozusagen dann kleine Grade entstehen, die feinen Wäschestücke kaputt machen können.
 
Also in Zukunft bitte, Reißverschlüsse zu halten und auch Knöpfe geschlossen halten, dass schont nicht nur die Wäsche, sondern auch deine Waschmaschine.
 

Tipp Nr. 4 - Gummidichtung und Schubfach

Grobe Verschmutzungen sollten immer sofort aus der Waschmaschine entnommen werden. Doch es tut dem Gerät auch sehr gut, wenn du regelmäßig mit einem weichen Lappen die Gummidichtung sauber haltest.
 
Gehe dafür einfach mit einem feuchten Lappen zwischen der Gummidichtung und mache sie sauber. Auch das Schubfach darf gerne regelmäßig gereinigt werden. Dort setzten sich Waschmittelreste ab, das wiederum der perfekte Nährboden für Bakterien und Keime ist.
 
Bei sichtbaren Verschmutzungen solltest du das ganze sofort reinigen, spätestens aber alle drei Monate. Bevor wir zum effizientesten Punkt der Pflege und Reinigung kommen jetzt erst mal zur Belüftung.
 

Tipp Nr. 5 - Die Belüftung

Nach jedem Waschgang die Tür ein Stück außen lassen und auch das Schubfach hilft dabei, dass die Waschmaschine gut belüftet wird. Dann können sich eben keine Keime oder jedenfalls nicht so gut die Keime oder die Bakterien absetzen. Es ist ein super einfacher Tipp um dem ganzen Verschmutzungen von Bakterien oder Keimen effektiv und einfach vorzubeugen.
 
Nun ein heiß diskutiertes Thema was in vielen Videos für Aufruhr gesorgt hat, nämlich die Temperatur der Waschgangs.
 

Tipp Nr. 6 - Die Waschtemperatur 

Wir leben derzeit in einer Welt des Sparens. Alles soll am besten Eco seien, also nur noch bei niedrig Temperatur waschen und trotzdem soll die Wäsche sauber werden und natürlich das Gerät zusätzlich geschont werden. Das alles bezweifeln wir ein bisschen. Oder?
 
Regelmäßig heiß zu waschen ist eines der wichtigen Punkte, die wir immer wieder betonen und bitte nicht immer das Eco Programm nutzen. Eco Programme erreichen noch nicht mal die angegebene Temperaturzahl. Deswegen Vorsicht!
 
Eco 40 Grad pflegeleicht erreicht schon mal lange keine 40 Grad und kann eben auch leider zu Bakterienablagerungen im Gerät führen. Wenn du deine Waschmaschine was Gutes tun möchtest, nutze das richtige 60 Grad Programm und wasche zum Beispiel deine Handtücher einmal in der Woche bei 60 Grad. So hast du saubere Wäsche und verbeugst auch noch den Verschmutzungen und Ablagerungen im Gerät vor.
 
Ich hoffe du hast für dich ein paar neue Tipps mitnehmen können bis zum nächsten mal.

Hier ist der Teststreifen um die Wasserhärte zu überprüfen!!! Hier klicken!

Share this article

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert